Wiesbaden Südfriedhof

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Südfriedhof

Der Südfriedhof entstand von 1908 bis 1909 als zweiter städtischer Hauptfriedhof nach dem Nordfriedhof. In der Planung war gleich ein Krematorium berücksichtigt, das dann auch 1912 als erste Feuerbestattungsanlage Preußens in Betrieb genommen wurde. Die Friedhofsanlage mit trapezförmigem Gräberfeld erschließt vom Gebäudeensemble am Südfriedring her gesehen als Entree eine barock anmutende Gartenanlage.

Südfriedhof Statue
Südfriedhof anonymes Grabfeld

Von hier öffnet sich ein mit alten Lebensbäumen gesäumter Grünstreifen, der in der Flucht am Ehrenfeld mündet. Ebenfalls eindrücklich ist der eher am Englischen Gartenbau orientiert mäandernde Ringweg, der entlang der repräsentativsten historischen Grabmälern führt, von denen es hier eine ganze Vielzahl gibt. Etwa das Grab von Manfred Freiherr von Richthofen, besser bekannt als ›Der Rote Baron‹. Das Grab des Jagdflieger-Offiziers liegt im Westhain, Nummer 77. Für zahlreiche weitere denkmalgeschützte Gräber werden zur Erhaltung noch Paten gesucht.

Adresse
Siegfriedring 25,
65189 Wiesbaden
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Daten
besteht seit 1908,
330.700 m² Fläche
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Busanbindung
Linie 16, Haltestelle ›Südfriedhof‹

Besonderheiten
Urnenhaingräber, ›Sternengarten‹, Feld für Muslime (seit 1992) und gärtnerbetreutes Grabfeld

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