
Die Vorläufer des heutigen Friedhofs oberhalb der Bahnlinie zum Biebricher Berg gelegen, sind die Friedhöfe an der Hauptkirche und am Kappenberg. Die früher noch unabhängig voneinander verwalteten Gemeinden Biebrich und Mosbach belegten vermutlich schon vor 1066 zusammen den Friedhof an der Hauptkirche. 1785 wurde der Friedhof am Kappenberg eröffnet, der aber aufgrund der Gefallenen des Krieges von 1792/93 schon bald in seinen Kapazitäten erschöpft war. Nachdem die Nutzungsrechte der Gräber abgelaufen waren, wurde die Fläche des Friedhofs am Kappenberg wieder überbaut.
1855 wurde der heutige Friedhof Biebrich eröffnet. Die Trauerhalle und die übrigen Gebäude kamen erst nach mehreren Erweiterungen 1891 dazu, die den Friedhof Biebrich in der Fläche zum drittgrößten in Wiesbaden anwachsen ließen. Seit 1904 wurde das Areal mit Vorsatz zum naturschönen Parkfriedhof hin entwickelt. Auch hier fanden viele Wiesbadener Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft, Kirche und Politik ihre letzte Ruhestätte. Übrigens fand hier 1897 die erste Urnenbeisetzung auf dem Wiesbadener Stadtgebiet überhaupt statt. Aufgrund der langen Nutzung der Anlage gibt es auch hier zwangsläufig denkmalgeschützte Gräber, für die gerne Patenschaften übernommen werden können.


Neue Grabarten und besondere Bestattungsmöglichkeiten
Das Abteil A12 auf dem Friedhof in Biebrich wurde neu mit neuen Grabarten und besonderen Bestattungsmöglichkeiten angelegt. Folgende Grabarten stehen ab sofort für den Verkauf, auch zu Lebzeiten, zur Verfügung. Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Ortsverwaltung und des Friedhofs in Biebrich gerne zur Verfügung.
Adresse
Bernhard-May-Straße 26,
65203 Wiesbaden
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Daten
besteht seit 1855,
96.800 m² Fläche
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Busanbindung
Linie 39, Haltestelle ›Am Friedhof‹
Infos