
Die Anlage des Friedhofs Heßloch erfolgte 1825 nördlich und außerhalb des Ortes. Auch dieses Areal wurde in der Folge mehrfach umgestaltet und erweitert, sodass heimatgeschichtlich oder auch von künstlerischer Warte besehen nur noch das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und die Trauerhalle hervorzuheben sind.
Das aus Quadern im trutzigen Stil jener Jahre gefügte Kriegerdenkmal von 1925 betrauert die Gefallenen auf einer Sandsteintafel mit der Inschrift: ›DEN OPFERN 1914–1918‹. Zu beiden Seiten rahmen Figurenreliefs aus der Blütezeit des Deutschen Expressionismus die Epitaph-Tafel. Die neue Trauerhalle kam 1950 hinzu und entspricht in ihrer außerordentlichen Schlichtheit und Ausgewogenheit, etwa in der mit fünf Rundbögen gegliederten Fassade, dem konservativen Pragmatismus, der in den Architekturen aus der Frühzeit der Bundesrepublik vorherrschte.
Adresse
Steinkopfstraße,
65207 Wiesbaden-Heßloch
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Daten
besteht seit 1891,
2.400 m² Fläche
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Busanbindung
Linie 24
Infos