Grabstätte von Heinz Schenk

* 11.‎ Dezember 1924 in Mainz
† 1. Mai 2014 in Wiesbaden

Der Entertainer und Schauspieler hielt bereits als Zehnjähriger Büttenreden beim Mainzer Karneval. Neben der Ausbildung in einem Wiesbadener Kaufhaus nahm Heinz Schenk Schauspielunterricht und schlug sich nach dem Zweiten Weltkrieg beim Zirkus, auf Kleinkunstbühnen und als Conférencier in Varietés durch, bevor er in den 1950er-Jahren die Chance ergriff und eine Schlagersendung beim Hessischen Rundfunk moderierte, in der er eigene Sketche zum Besten gab.

Hier begann er seine in der Region beispiellose Karriere als Entertainer — zur vom HR produzierten Fernsehsendung »Zum Blauen Bock« schalteten regelmäßig 21 Millionen Zuschauer ein. In seiner Show gab sich nun alles die Ehre, was im deutschen Showbiz Rang und Namen hatte, um von ihm einen Bembel als Andenken zu erhalten. Das Programm, die Sketche, Lieder und übrigen Einlagen schrieb und erdachte Heinz Schenk größtenteils selbst und dominierte mit seiner Bühnenpräsenz die Primetime in ARD und ZDF bis weit in die 1980er-Jahre.

1987 verabschiedete sich Schenk aus dem Blauen Bock, um am Frankfurter Volkstheater Klassiker wie etwa die Molière-Adaption De Geizhals zu spielen. Erst als 80-Jähriger zog er sich nach seiner beeindruckend authentisch-hessischen Karriere von der Bühne zurück. Schenks hinterlassenes Vermögen unterstützt heute in Form einer Stiftung junge Musiker und andere Bühnenkünstler zu Beginn ihrer Karriere finanziell.

Ort
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