
Presse 02.11.2018
»Der Friedhof der Zukunft« – so war ein Wettbewerb überschrieben, der vom Fachbereich Kinder und Jugend im Zentrum Bildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Landeshauptstadt Wiesbaden, vertreten durch das Grünflächenamt, ins Leben gerufen wurde.

Der Schülerwettbewerb war mit insgesamt 1800 EUR dotiert und richtete sich an Schülergruppen und Schulklassen der gymnasialen Oberstufe und an Berufsbildenden Schulen auf dem Gebiet der EKHN.
Die Kooperationspartner wollten mit dem Wettbewerb eine Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und christlicher Jenseitshoffnung vor dem Hintergrund des enormen Wandels der Bestattungskultur einerseits und einer vielfachen Tabuisierung der hier aufgerufenen Themen andererseits ermöglichen, sowie innovative Ideen für den Friedhof der Zukunft aus der Perspektive Jugendlicher sammeln.
In einer Feierstunde zur Preisübergabe im Rathaus würdigte Stadtrat Andreas Kowol das besondere Engagement, den Ideenreichtum und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler. Kowol dankte den Jugendlichen für die tollen Ergebnisse und die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema.
Die Jugendlichen haben sich Fragen ausgesetzt, die sie sich im Alltag selten oder gar nicht stellen. Wir sind sehr dankbar für so viele Anregungen, von denen wir sicherlich einige aufgreifen werden.


Den 1. Platz des Schülerwettbewerbs belegten Schüler aus dem Leistungskurs Kunst aus der Gustav-Heinemann-Schule in Rüsselsheim. Platz zwei vergab die Jury an vier Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Theo-Koch-Schule in Grünberg. Den dritten Platz teilen sich drei Schülergruppen der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule in Mainz.