Sophie Gräfin von Hatzfeldt

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Grabstätte von Sophie Gräfin von Hatzfeldt

* 10.‎ August 1805 in Trachenberg, heute Żmigród in Schlesien
† 25. Januar 1881 in Wiesbaden

Die illustre Deutsche Reichsgräfin und flammende Sozialistin wurde 1822 aus finanziellen Gründen mit ihrem Cousin Edmund Fürst von Hatzfeldt-Wildenburg zu Trachenberg, einem brutalen Lebemann, verheiratet. Seit 1830 prozessierte sie um ihre Scheidung, die aber erst 1846 — vertreten durch den 20 Jahre jüngeren Rechtsanwalt und Liebhaber Ferdinand Lassalle — Aussicht auf Erfolg versprach.

In 24 Prozessen an über 36 Gerichten zog sich der Rosenkrieg bis 1854 hin. Da lebte die Zigarre rauchende sogenannte Rote Gräfin bereits sechs Jahre mit Lasalle in wilder Ehe. Ihr gemeinsamer Haushalt in Düsseldorf wurde zum konspirativen Treffpunkt der Protagonisten der Märzrevolution, darunter auch Karl Marx. 1859 zog sie nach Berlin und führte als geborene Netzwerkerin einen beliebten Salon.

Nachdem Lassalle 1864 an den Folgen eines Duells starb, bemühte sie sich um sein politisches und literarisches Erbe. Da es ihr aber nicht gelang, Lasalles Ideen in der Arbeiterbewegung durchzusetzen, zog sie sich 1869 resignierend aus der Politik zurück und verbrachte ihren Lebensabend auf dem gräflichen Gut bei Frauenstein.

Ort
Friedhof Frauenstein

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